Zitat: Original von Jemflower:

Schandmaul - Anderswelttour 26.11.08 Stahlwerk Düsseldorf

Also ehrlich, wenn ich die Karte nicht geschenkt bekommen hätte, wäre ich etwas entäuscht gewesen.
Das Stahlwerk ist keine besonders gute Halle, wer hinten steht sieht wenig und der Sound war kaum besser als das, was ich in meiner eigenen Bandzeit erlebt habe. Wer die Texte nicht kannte, konnte nur Fetzen des Gesangs verstehen.

Die musikalische Leistung der Band war ansonsten ok, es hat auch Spass gemacht und wenn ich nicht hätte Auto fahren müssen hätte ich es nach 2 Bier auch sicher genauso genossen wie der tobende Mob vor der Bühne.

Ich weiß aber jetzt schon, dass ich das Stahlwerk meiden werde und mir Schandmaul lieber woanders anhören würde.

• Bon Scott (DIE AC/DC Cover-Band. Wenn man nicht hinguckt, sind sie zum verwechseln ähnlich gut, der Kenner entdeckt trotzdem in Nuancen einen eigenen Stil)

• Schandmaul (Show selbst gut, aber es war vieeeel zu leise, keine Ahnung warum man sich nicht getraut hat ein wenig aufzudrehen)
• The BossHoss (Country at its best, aber auch gerade das neue Album ist zu empfehlen)
• Heaven And Hell (würdiger Headliner, eines der Highlights. Über einen Platz ganz vorne gefreut, nur leider wusste ich wie viele nichts von der Verlegung auf die True Metal Stage, und als auf einmal alles rüber stürmte, wurde es echt gefährlich, einige kamen von selbst nicht mehr hoch.. Einziger Kritikpunkt an der Orga. Trotzdem ganz nah dran an Dio gewesen und die Stimmung wirken lassen)

• U.F.O (Britischer Hardrock, jaaah auch die können das^^)
• Gamma Ray (Deutscher Metal, den es schon länger gibt, aber ich hab sie dort zum ersten Mal gesehen - hoffentlich nicht zum letzten Mal)
• Nevermore (Progressive Thrash Power wasauchimmer Metal - ähnlich gut wie Gamma Ray)
• Airbourne (Nicht nur gewohnt gute Musik, sondern auch eine hammer Show mit Klettereinlagen in der Bühnenkonstruktion und direktem Publikumskontakt, als der Sänger mehrmals durch den Graben an den Fans vorbeirannte. Sie kommen aus Australien, klingen auch vom Sound her ähnlich wie AC/DC, aber keine Coverband, sondern ausschließlich Eigenproduktionen)
• Hammerfall (Hab ich die also endlich auch mal gesehen^^ Über die Musik kann man streiten, mir gefällt sie. Aber die Show war diskussionslos gut, der Funke sprang einfach über, so muss es sein)
• Bullet for My Valentine (nach dem ersten Song gegangen, da Sound beschissen)
• Epica (Kannte ich schon als Vorband 2007, aber verglichen damit wars auch nicht der Bringer. Hier gabs den springenden Funken nicht, also sind wir auch nach den ersten Songs gegangen)
• Motörhead und Doro haben wir uns vom Zeltplatz aus angehört um gleichzeitig dort trinken zu können... Was wir gehört haben war gut.
  

• Rage (Die Drittplatzierten des Bundesvison Songcontest. Ein Auftritt mit vielen Gastauftritten, unter Anderem Hansi von Blind Guardian. Gute Show, musikalisch voll auf der Höhe.)
• Axel Rudi Pell (80er Posermetal/Hardrock mit immergleichen Soli, aber wer will was anderes? Und: Mit Johnny Gioeli der imho beste Sänger in dieser Richtung. Nur das Meet & Greet ist leider ausgefallen, sodass ich mir meinen Gitarrengurt wann anders signieren lassen muss)
• In Extremo (Folkrock.. Viele fanden die Songauswahl misslungen, ich fands in Ordnung. Super Stimmung, nur ein bisschen viele Crowdsurfer, teilweise mit zweien übereinander schlimmer als bei härteren Bands)
• Volbeat (Auch eines der Highlights. Metal mit Elvisstimme, warum gabs das vorher nicht? Perfekt in jeder Hinsicht, und die einzige Band, die mit Ihren Ansagen die Fans zu den wahren VIPs machte)
• Saxon (Wer diese britische alteingesessene Metalband nicht kennt, sollte mal reinhören. Seeehr gut)
• Feuerschwanz (Folkrock mit Texten über Met, Miezen, Schweinegrippe und alles was sonst spaß macht^^ Überraschend gute mitreißende Stimmung an der kleinen Medieval Stage!)
• Tracedawn (Melodic Deathmetal - Eine der wenigen Bands dieser Stilrichtung, die ich mir anhören kann. Alle gaaaaanz jung, noch recht unbekannt, hätten ein paar Zuschauer mehr verdient, aber so wars wenigstens mal nicht so voll auf der WET Stage. Mir hats jedenfalls gefallen.)
• Subway to Sally (Hmmm. Eigentlich ganz OK, aber die Show hätte besser sein können, zumal sie als letzte Band mehr als genug Zuschauer hatten. Könnten sich da mal ein Beispiel an In Extremo nehmen. Vorher noch nebenan GWAR halb mitbekommen: Humoristisch sehr wertvoll, die haben auf der Bühne dem Michael Jackson den Kopp abgesägt und dann noch aus der Hose des Sängers mit einem Penisersatz die ersten Reihen mit grünem Schleim eingedeckt :-D)