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Akustikverstärker mit Micro-Eingang - Druckversion

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RE: Akustikverstärker mit Micro-Eingang - Rotrose - 08-10-2008

Moin liebe Gemeinde!

Ich bin auf der Suche nach einem Akustikverstärker mit Micro-Eingang für kleinere bis mittelgroße Gigs wie zum Bleistift in Kneipen oder auf Straßenfesten etc.

Da ich alleine spiele und nicht immer ne Band mit ner PA in der Nähe ist, möchte ich mir gern so etwas anschaffen.

Eine genaue Preisvorstellung habe ich noch nicht, da ich nicht weiß wie viel man für so einen amp rechnen muss. Allerdings kann ich Teile von AER oder ähnlich teueren Marken schon fast ausschließen - bin schließlich Schüler. Ich würde aber durchaus etwas länger spaaren.

Ach und JA, ich probiere einen möglichen Verstärker auch noch aus. :-D

Es wäre nett, wenn ihr mir Tips geben könntet. Habt ihr vielleicht so einen amp zu hause? Könnt ihr mir Modelle empfehlen? Worauf muss ich besonders achten?

Freue mich über jede Antwort.

Gruß,

Tim
--
\"Viel zu schön hier auf der Erde, viel zu schön für ein Leben in ner Hammelherde\" - Stoppok


- ronny - 08-10-2008

Hi!

Ich habe einen Kustom KAA65 mit 65 Watt.
Der hat einen Mikro-Kanal mit 3-Band-EQ und einen Akkustikgitarrenkanal mit 2-Band-EQ.
Er hat einen Eingang für Gitarren mit passivem- und einen Eingang für Gitarren mit aktivem Tonabnehmer.

Er hat eine digitale Effeksektion mit diversen Hallprogrammen usw...
Den Effekt kann man auch per Fußschalter an- und ausschalten.

Mich hat er damals vor einigen Jahren ca 400 Euro gekostet.

Ich bin sehr zufrieden mit dem Teil...


Bye!

Ronny
--
Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung


- hoggabogges - 08-10-2008

Ich hab nen Fender Akussatronic Junior. 2x40 Watt, Konnte ich noch nie halbwegs ausfahren, der wird tierisch laut. Lass dir also nicht irgendwelche Hochwatt-Teile andrehen.
Der Fender war für mein Ohr das Beste in Geld/Leistungsrelation. Die Anschlüsse und Regelmöglichkeiten sind bei den 2-kanaligen Amps fast identisch, qualitätsmässig gibts natürlich Unterschiede. Wenn du z.B.am Bassregler aufdrehst und es tut sich kaum was...vegiss es. Also gilt: ausprobieren.
--
Siehe, wir hassen, wir streiten, es trennet uns Neigung und Meinung, aber es bleichet indes dir sich die Locke wie mir.
Schiller


- Rotrose - 09-10-2008

So.

Ich fahr jetzt mal zum Musicstore und probiere mal ein wenig aus.

Vielleicht findet sich ja was Thumbs
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\"Viel zu schön hier auf der Erde, viel zu schön für ein Leben in ner Hammelherde\" - Stoppok


- Rotrose - 09-10-2008

Oha :-D

Jetzt ist es DAS geworden.

Super schnell zu transportieren, genau richtig für meine Zwecke und ein super Sound!

Nur zu empfehlen!
--
\"Viel zu schön hier auf der Erde, viel zu schön für ein Leben in ner Hammelherde\" - Stoppok


- hoggabogges - 10-10-2008

Prima. Ich glaube, dass du mit so einer Klein-PA für Clubgigs gut liegst.
Allerdings wirst du in einiger Zeit merken, dass dir bei der Klangregelung nur Bass und Höhen zur Verfügung steht (wenn ich das Bild richtig interpretiert habe) und du die fehlenden Mitten irgendwann vermissen wirst.
--
Wahre Intelligenz zeigt sich in der Wahl des Berufes...


- Rotrose - 10-10-2008

@hogga

Jap stimmt die Mitten kann ich leider nicht regeln. Aber ich glaube, dass das wie du schon gesagt hast mir noch gar nicht auffällt. Aber kann tatsächlich sein, dass ich das irgendwann vermissen werde. Auf jeden Fall reichts erstmal für Gitarre und Gesang aus - Jedenfalls für mich Smile

Gruß,

Tim
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- ghetto - 24-10-2008

@Rotrose,

einen besseren EQ hast du unter Umständen schon an deiner Gitarre. Bei meiner Lakewood Western kann ich neben der Lautstärke auch Bässe, Mitten und Höhen regeln. Etwas mehr Bässe und Höhen, dafür etwas weniger Mitten ergeben einen schönen Klang fürs Fingerpicking. Drehe ich die Mitten jedoch auf und die Höhen und die Bässe ein Wenig zurück, dann rockt die Gitarre so richtig!

Am Amp brauche und möchte ich da gar nicht viel verstellen. Zumal weil ich zwischen zwei Liedern schnell zum EQ an der Gitarre komme, der Weg zum Amp oder zur PA aber eindeutig zu weit ist.

Eine andere Lösung wäre ein Multieffektgerät, an dem du entsprechende Voreinstellungen vornimmst. An einem solchen Gerät (wie z.B. das Zoom A2.1u oder dessen kleiner Bruder Zoom A2 schaltest du mit dem Fuß zwischen den Voreinstellungen hin und her, das funktioniert bei mir ganz wunderprächtig.

P.S. Ich hatte vor 3 Jahren dasselbe Anliegen wie du jetzt und habe mir damals den JAM 150 Plus von SR Technology gekauft. Der hat sich mittlerweile noch einmal deutlich verbessert, weil die Mikrofoneingänge jetzt über eine (für Kondensatormikrofone erforderliche) Phantomspeisung verfügen. Ich habe damals 700 Euro bezahlt, mittlerweile ist er sogar ein Wenig günstiger geworden.
SR ist unter Akustikern nicht sehr bekannt, Schertler aber sehr wohl. In den Schertler-Verstärkern David und Unico steckt genau dieselbe SR-Technology-Technik als in der JAM-Serie von SR Technology selbst. Das merkt man auch an der Handhabung, der Amp ist robust wie die Alpen (nicht bei Wesel) und steckt alle schweren Belastungen problemlos weg.

Gruß,


- Rotrose - 24-10-2008

@ghetto:

Dankeschön ich hab noch gar nicht dran gedacht den EQ an meiner Klampfe zu benutzten - Der war immer auf der selben Stellung. Werde mal ein wenig rumprobieren.

Ich bin übrigens mit der mini PA sehr, sehr zufrieden. Sie hat wirklich einen schönen Sound. Jetzt steht als nächstes noch ein besseres Mic an.

Gruß,

Tim