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Bundreinheit - Druckversion

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RE: Bundreinheit - lissl - 28-02-2008

hallo ich bin neu hier und hoffe das ich hier richtig gelanden bin Wink
also mein problem ... ich hab mir vor einem halben jahr eine egitarre gekauft! dass dumme ist nur dass sie nicht bundrein ist ... ich hab mir schon informationen aus dem internet geholt, muss aber ganz ehrlich sagen, dass ich das garnicht gerafft hab :/

ich hoff echt dass ihr mir helfen könnt! ich bin echt gespannt, wie sich meine egitarre anhört, wenn sie nicht bei jedem ton verstimmt klingt ^^

vielen dank im vorraus Smile


- Butti21 - 28-02-2008

Hallo und herzlichen Willkommen....

also wenn deine Gitarre wirklich nicht bundrein ist:

BRENNHOLZ

aber vermutlich lässt sich auch noch was über die Oktavreinheit einstellen!!!
gibt massig beiträge dazu im Forum,einfach mal suchen!

Gruß Daniel


- lissl - 28-02-2008

-.- hm, hört sich nich gut an :/
aber danke ich werd mich mal umschauen Smile


- Jemflower - 28-02-2008

Da heutzutage die Hälse von computergesteuerten Maschinen für das Bundieren geschlitzt werden werden, liegt das Problem eher unten am Steg, den keiner einstellt, damit die Gitarre billiger wird.

Mit einem Stimmgerät solange unten verstellen, bis der Ton im 12.Bund genau stimmt. Also wenn die leere Saite auf E gestimmt ist, muss auch im 12. Bund eines erklingen.


--
Mach das Glas zu Eis, das schmilzt wenn man es berührt
Doch Menschen ohne Stern sehen nicht, wie das passiert


- Gruselgitarre - 28-02-2008

Hallo,

oktavrein und bundrein sind nicht dasselbe. Ich hoffe das ist für dich schon in diesem Thread klar geworden.

Du solltest beides an deinem Instrument überprüfen:
  • Oktavrein ist die Gitarre, wenn auf jeder Saite der Flageolett im 12. Bund mit dem gegriffenem Ton im 12. Bund GENAU übereinstimmt. Bei den meisten E-Gitarren kann man das (an den Reitern des Steges) einstellen.

    Bundreinheit solltest du als Anfänger mit einem chromatischen Stimmgerät überprüfen: Die (leere) Saite genau stimmen und dann alle Bünde nacheinander durchspielen und auf dem Gerät schauen, ob alles im grünen Bereich ist. Leichte Abweichungen sind normal.
Weitere häufige Fehlerquellen sind das Benutzen alter Saiten (oder schlechter Werkssaiten) und das Stimmen über Flageolett-Töne.
Zieh also zuerst mal neue Saiten auf (egal wie alt deine sind). Das Stimmen über Flageolett-Töne ist leider ungenau und verstimmt die Gitarre in sich. Unterschied zur temperierten Stimmung beträgt 4 Hz. Über mehrere Saiten summiert sich das und die Gitarre ist leicht verstimmt. Tut mit leid, dass ich das hier mal sagen muss... denn viele denken, dass das die beste Stimmmethode ist. Flageolett-Töne (außer der Oktave und Doppeloktave) sind aber REINE Intervalle, während wir heute in TEMPERIERTEN Intervallen stimmen.

Viel Erfolg von Grusel


- reliewsche - 28-02-2008

Also du meinst die Intonation. Diese kann man am Steg einstellen mit den kleinen Schräubchen, die in der Regel von der Saitenbefestigung aus zu sehen sind.
Man greift dazu mit normalem Druck die Saite im 12. Bund
Dann spielt man den Flageolett im 12. Bund.
Idealerweise soll sich das exakt gleich anhören, oder eben, wie Jem vorschlägt, das gleiche auf dem Stimmgerät anzeigen.
Wenn nicht:
Ist der Ton gegriffen höher als im Flageolett, dann muss die Saite verlängert werden. Das Schräubchen an dem jeweiligen Reiter (wo die Saite aufliegt) muss angezogen werden: rechts rum ein Stück... stimmen... vergelichen... eventuell noch mal drehen etc.
Ist der Ton gegriffen niedriger als Flageolett, links rum drehen. Hierbei hilft es manchmal, gegen die Schraube zu drücken oder auch die Saitenspannung vorübergehend zu lockern, da die Kraft der Feder am Reiter manchmal nicht ausreicht, um den Reiter zu bewegen.

Ich gehe mal davon aus, dass die Saitenlage und die Halskrümmung halbwegs in Ordnung ist, sonst hat das Einstellen der Intonation nicht ganz so viel Sinn.
Meiner Meinung nach ist das ganze recht gut hier beschrieben, genanntes unter Intonation (im 2. Drittel). Nicht alles musst muss man gleich verinnerlichen, aber ich bin der Meinung, jeder/jede Gitarrenspieler(in) sollte das im Prinzip verstanden haben, um die eigene Gitarre oder bei einem Neukauf eine Andere beurteilen zu können.

Und nun viel Spaß :-D

Stefan
--
Es gibt zwei Arten von Menschen: Die einen kennen mich und die andern können mich (Adenauer)