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Kleine Gesangsanlage - Druckversion

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RE: Kleine Gesangsanlage - bernie1 - 07-07-2006

Moin moi,
bis dato habe ich immer mit Akustik und Stimme unplugged auf der Bühne gestanden. Zunehmend merke ich aber, daß, je mehr Leute da sind, ich immer schwerer mit der Stimme durchkomme. Deswegen denke ich über eine Stimmverstärkung nach.
Könnt Ihr mir Tipps geben für eine kleine Gesangsanlage ??
Danke schonmal.
bernie1


- mini_michi - 07-07-2006

Was willste denn alles drüber laufen lassen?
Wenns nur Stimme und Gitarre sein soll, dann würd ich dir zu einem feinen Akustik-Klampfen amp raten, die sind für sowas gemacht, um einfach 8unkompliziert ein Mic und eine Gitarre (mit PU) zu verstärken.

ansonsten, wenn mehrere Sachen drüber laufen sollen (z.B. Gitarre/mehrere Mics/Synthies/Konervenmucke usw.) dann würde ich zu einer kleinen PA raten. Jetzt kommts halt auch auf die größe der VA an.
Für ne kleine Kneipe reichen zwei gute 12er Boxen auf Ständern, ein kleiner Mixer und evtl. ein kleines Siderack dazu mit nem kleinen Effektgerät und einem EQ, wenns größer sein soll.
Kann man dann auch mal mit ein oder zwei Subs erweitern usw...

Also bitte beschreib das Einsatzgebiet, größe, Budget usw. mal genauer, dann kann dir besser geholfen werden :-)
--
To Do Is To Be (Nietzsche)
To Be Is To Do (Kant)
Do Be Do Be Do (Sinatra)

Für OT bitte Das Nonsenseboard benutzen...


- andy456 - 07-07-2006

ich würde wenn es nicht mehr als ne Kneipen wird also ca 100- 300 leute zu einer Aktiven variante greifen zubeispiel zwei tops wie diese: HK Audio Fast und nen kleinen Mixer der groß genug ist um auch mal mit einem Partner zu spielen Yamaha MG 12/4

man kann natürlich auch zwei passive Boxen nehmen und ne endstufe plus mixer oder halt gleich nen Vernünftigen Power mixer Samson XM 410 (ob der gut ist weiß ich nicht aber sieht ganz vernünftig aus) von den Behringer geräten rate ich ab, habe selber geräte davon im Einsatz und die Rauschen mir etwas zuviel und sind andauernd kaputt. Wenn s was ordentliches sein soll lieber auf Marken ware setezn, bei den Boxen zb auf : JBL, HK, Solton(craaft), Yamaha, usw.

so long Andy
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- bernie1 - 10-07-2006

Danke michi und andy für die Infos.
Also , was verstärkt werden muss, ist die Stimme, wobei ich natürlich natürlich die Option, auch die Gitarre später mal zu verstärken, nicht ausschließen will. Mir hat mal ein Musiker gesagt, daß beides, also Gesang und Gitarre, über einen Verstärker laufen zu lassen, nicht ratsam wäre, weil da ein Mischmasch rauskäme. Deswegen - wenn das stimmt - will ich erst mal auf die Stimmverstärkung konzentrieren.
Könnt Ihr mir zu dieser Aussage \"Mischmasch\" was sagen ?
bernie1


- ov1667 - 10-07-2006

Moin,

ich habe wiederholt gehört, dass Schertler sehr gute Amps für Gitarre-Gesang Anwendungen baut.
Bei Sessions habe ich mit der E-Akustik über die PA gespielt, über die dann auch das Mikro lief.

Gruß, Jens
--
Gibson - Inspiring cries of \"turn-that-damn-thing-down\" since 1952


- andy456 - 10-07-2006

der match entsetht denke ich bei Akustikcombos mit zusätzlichem mikro eingang, daher würde ich lieber zu der variante mit den toteilen raten. Du kannst natürlich auch den Gesang über die PA Boxen(die Topteile) laufenlassen und die Gitarre über einen ausreichend dimensonierten Akustikamp laufen lassen, und den wahlweise noch in die PA stöpseln, somit hast du alle optionen offen!
Mein Tip lasse dich mal vom örtlich Musikalienhändler einwenig beraten und poste mal das angebot.


so long Andy


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- ghetto - 10-07-2006

Klingt auch für mich nach einem Fall für einen Akustikverstärker oder eine kleine PA. Von PAs habe ich leider keine Ahnung, von Akustikverstärkern hingegen sehr wohl. Mit allen angeführten Beispielen kannst du eine Gitarre und ein Mikrofon gleichtzeitig betreiben.
  1. Schertler (Beispiel \"David\") ist eine zuverlässige Schweizer Nobelmarke, von der ich bisher wirklich nur gutes gehört habe. Für dich kommen die Verstärker \"David\" (80W) und \"Unico\" (180W) in Frage, die beiden haben aber einen stolzen Preis (David ~ €774,-, Unico ~ €966).
  2. Ähnlich renommiert und nobel ist die Marke AER, angefangen von \"kleinen\" Alpha (40W), der für €650,- (!) dir gehört bis zum großen Acousticube III (120W), für den du €2000,-zahlen darfst.
  3. Ich selbst bin bei der Marke SR Technology hängengeblieben. Dieser Hersteller gehört zur Schertler-Gruppe (siehe 1) und im Grunde genommen stammen Schertler-Verstärker auch aus dem Hause SR, Schertler baut nur die Einzelteile von SR in ein eigenes Gehäuse ein. Ich habe den SR JAM 80 direkt mit einem 60W-Verstärker von AER verglichen und war dann sofort überzeugt. Der kleinste SR JAM 80 (80W) kostet ca. €450,-, der große JAM150 plus (150W) um die €700,-.

    Es gibt aber auch billigere Marken:

  4. Sehr beliebt ist der Marshall AS-50R, den z.B. AndyTheke und Babarossa besitzen. Diesen 50W-Verstärker gibts bei Thomann um €319,-
  5. Auch Fender ist sehr gut, z.B. hoggabogges spielt über einen Acoustasonic Junior DSP, der klingt wirklich toll.
  6. Behringer ist vom Preis-Leistungsverhältnis her unschlagbar und ich kenne auch Leute, die damit sehr zufrieden sind. Für mich heißts jedoch \"Finger weg von der Billigmarke Behringer\".

  7. Andere Marken (Roland, Crate, Ibanez, .....) habe ich nie getestet, deshalb gibts zu diesen Marken von mir auch keinen Kommentar.
Gruß,
--
And then one night in desperation, a young man breaks away.
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