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Was macht die Bespielbarkeit aus? - Druckversion +- Das große deutschsprachige Gitarrenforum (https://gitarrenboard.de) +-- Forum: Musikboard (https://gitarrenboard.de/forumdisplay.php?fid=4) +--- Forum: Soundland (https://gitarrenboard.de/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: Was macht die Bespielbarkeit aus? (/showthread.php?tid=18638) |
RE: Was macht die Bespielbarkeit aus? - maac - 02-06-2006 Also, hi. Ich hab ne Western, die an sich auch ganz gut läuft. Aber ich war mal spaßeshalber in unserem Musikladen und habe da mal die eine oder andere Gitarre inspiziert. Dabei ist mir eine aufgefallen (auch ne Western), die sich wirklich butterweich spielen lässt. Man muss die Saiten mit vllt bloß der Hälfte der Kraft runterdrücken wie bei meiner und man kriegt völlig saubere Töne draus. Jetzt frage ich mich natürlich, woran sowas denn eigentlich liegt. Denn ich hätte das auch gerne so. :-D Liegt das an den Saiten selber (Stärke, oder einfach bloß qualitativ bessere (wobei ich zwischen 3Euro-Harley-Benton- und 8Euro-Fender-Saiten keinen echten Unterschied raushöre)), oder hat das was mit Steg/Brücke zu tun? Oder liegt das an was ganz anderem? Übrigens ist diese besagte Gitarre in dem Laden eine gebrauchte, weiß aber nicht, wie alt die schon ist. Aber nicht mehr so jung, vermut ich. Meine ist hingegen erst nen halbes Jahr mein Eigentum (Neuanschaffung). Liegt das evtl. auch an der \"Reife\" der Kleinen? Und wie könnte man seine eigene Klampfe auch so butterweich kriegen? Oder geht das eher nicht? Wenn ich daran denke... *Wasser im Munde zusammenläuft* - Andy63 - 02-06-2006 hallo erstmal... wenn man eine relativ \"billige\" Gitte durch ein paar Einstellungen und Tricks in die \"Oberliga\" schießen könnte, würde sich bestimmt niemand mehr eine qulitativ hochwertige und teure Gitarre kaufen. Erst die Summe aus vielen Kleinigkeiten macht den Klang und die Bespielbarkeit aus. Deshalb kann man auch nicht ein Stück Brett nehmen, 6 Saiten draufmachen und hat eine Gitarre in der Hand :-D Mann kan aber auch nicht pauschalieren, was denn nun das Non-Plus-Ultra ist. Dem Einen liegt dieses, dem Anderen jenes Hals-Shaping. Kurze Mensur, lange Mensur, schmaler Hals - breiter Hals, tiefe Saitenlage - noch tiefere Saitenlage... und und und... Gruß, Andy -- --- wer nach allen Seiten offen ist, gerät leicht in Verdacht nicht ganz dicht zu sein--- - maac - 02-06-2006 Ok, dann muss ich halt sechshundert öcken zusammensparen. :-D Kennt übrigens einer die Norman ST68? Also besitzt die jemand von euch? Die ist das nämlich. ![]() - startom - 02-06-2006 Zitat:Original von maac: Der kanadische Gitarrenbauer Norman baut ganz ordentliche Akkustikgitarren. Falls dein Budget etwas geringer ist, halte mal Ausschau nach Norman B-18 oder Norman B-20. Ich selber habe seit über drei Jahren die Norman B-18 (habe ca. 350 Euro bezahlt damals) und bin sehr zufrieden damit. -- Gruss aus der Schweiz Tom ![]() - Mjchael - 02-06-2006 An die Bespielbarkeit einer gut ausjustierten Gitarre kommt man mit einer einfachen nicht ran. Dabei ist der Preis nicht immer das ausschlaggebende Kriterium, wie ich von meiner 12-Saitigen her weiß... Aber man kann schon einiges machen, wenn man die Saitenlage duch einen besseren Steg anpasst. (oft reicht es den etwas abzufeilen... Bei den Versuchen sollte man aber immer einen Ersatz parat haben, wenn man doch mal zuviel wegnimmt.) Daneben kann man versuchen Weichere oder manchmal etwas dickere Saiten zu nehmen.... manchmal hat man auch eine Justier-Schraube... Aber letztendlich hilft nur beim Einkauf echt jedes Stück in die Hand zu nehmen und auszuprobieren. Und wenn es irgendwo möglich ist, dann ist man oft mit einer sehr guten Gebrauchten besser beraten als mit einer mittelmäßigen Neuen. Und man kommt gar nicht so selten an eine sehr gute Gebrauchte... (Dann nämlich wenn sich der Verkäufer eine noch bessere kaufen will... :-D ) Hier gab es sogar mal einen Thread, der echt extrem gut war, worauf man alles achten sollte... vielleicht findet den ja noch mal einer und setzt den hier drunter. Gruß mjchael -- Forumstreffen 08.-10. September 2006 in Neuerburg/Eifel - hoggabogges - 02-06-2006 Ich kenne ja mittlerweile doch einige Gitarristen, vornehmlich Fingerstyle/Picker, von denen einige sich eine oder mehrere Gitarren haben bauen lassen. Und das für viel Kohle, 3000 - 4000 Euro-Klampfen. Viele davon würde ich nie kaufen, nicht wegen dem Geld (das ich auch net hab) sondern wegen der Bespielbarkeit. Da hats regelrechte Äxte dabei, die dann auch noch mit 13er Saiten bespannt sind. Wäre für mich auch mit 11ern zu hart; die sind einfach so. Dagegen gibts andere Instrumente, die nimmst du in die Hand und fühlst dich zu Hause. Will sagen: hingehen, ausprobieren. Du merkst es recht schnell, ob dir eine Gitarre zusagt oder nicht. Gell Karin :x -- Siehe, wir hassen, wir streiten, es trennet uns Neigung und Meinung, aber es bleichet indes dir sich die Locke wie mir. Schiller - maac - 03-06-2006 Dann werd ich mal fragen, ob der Laden meine Western (die ja auch immerhin über 300 Öcken gekostet hat) in Zahlung nimmt, wenn ich die Norman kaufe. Ich habe nach der dann auch mal im Internet gesucht, habe aber bloß zwei Läden gefunden (nen dänischen und ne nschweizerischen), die die ST68 haben. Aber neu kostet die dann gleich 1100Euro. Auf der gebrauchten ist zwar nen dicker, unschöner Kratzer, aber den würde ich wohl in Kauf nehmen. Denn dieser Klang... ahh *wasser im munde..* und für knapp 600 geht das ja eigentlich auch noch. Ich werde berichten... (ok, interessiert keinen. Aber is mir egal :-P ) - hoggabogges - 03-06-2006 @maac Warum intressiert keinen...? Alles, was mit Gitarre zu tun hat interessiert! Sonst wärn wir net hier. ![]() -- Siehe, wir hassen, wir streiten, es trennet uns Neigung und Meinung, aber es bleichet indes dir sich die Locke wie mir. Schiller |