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Welches Kabel? - Druckversion

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Seiten: 1 2


RE: Welches Kabel? - Maths - 11-04-2006

Moin,

hier sind drei zur Auswahl (Alle Cordial)

Neutrik/Rean

Neutrik Stecker

Cordial fairline


Sind alle drei 6m lang.

Welches wäre die beste Lösung?


- Starchild - 11-04-2006

Hi!


Ich hab zwar noch keines von denen \"gespielt\", jedoch hab ich dieses hochwerige Sssnake Kabel von Thomann. Allerdings gefällt mir da die Ummantelung nicht so, die ist bei meinen Klotz Cables besser.

Spontan würde ich jetzt mal die teuersten mit den Neutrik Steckern empfehlen, jedoch sollte man ein Kabel auch wie eine Gitarre mal in der Hand gehabt haben, um die Flexibilität usw. zu testen.

Sonst kann man eigentlich immer wieder beherzt zu Klotz Cables greifen (gibts leider nicht bei Thomann) , das ist meiner Meinung nach die beste Deutsche Firma, die Instrumentenkabel herstellt. Preiswert sind sie zwar nicht, doch dafür halten sie lange, auch unter extremen Bedingungen, wenn man zum Beispiel die Gitarre mal fallen lässt (nicht nachmachen!!!), und zwar genau auf den Input mit dem Stecker drin. Ist mir schön öfters passiert, nur einmal ist der Stecker abgebrochen.


MfG
--
My Equipment:

Yamaha Pacifica 012 BK
Marshall MG15DFX
Klotz Cables
Dunlop Picks
Dean Markley Strings


- ronny - 12-04-2006

hmm... Ich hab mal auf der Seite von Cordial geguckt, ob die da die Kapazität angeben... Habe aber nichts gefunden...
Je höher die Kapazität des Kabels, desto mehr Höhen und desto stärker werden die Höhen bedämpft...
Kannst ja mal recherchieren, vielleicht findest Du irgendwo was...

Außerdem: Je länger das Kabel, desto größer ist logischerweise die Kapazität... Also würde ich mir überlegen, ob Du die 6 Meter wirklich brauchst, oder ob es vielleicht auch 3 Meter tun... Wink

Ich habe auch Klotz, bin damit voll zufrieden... Haben allerdings pro 3 Meter 12,30 € oder so gekostet... :-D
Haben aber eine Kapazität von unter 95pF pro Meter, das ist schon ziemlich gut... Habe mal welche gesehen mit unter 75pF/m, die waren aber noch teurer... :-D

Worauf bei guten Kabeln zu achten ist:
-Geringe Kapazität
-Möglichst hochwertige Stecker (Mit Neutrik macht man nichts verkehrt, die von Klotz gefallen mir aber besser...)
-Vergoldete Kontakte sind durchaus ein großes Plus, kostet natürlich meist wieder eine Ecke mehr...
-Stecker handgelötet, nicht gekrimpt. Eine gelötete Verbindung ist immernoch die Beste elektrische Verbindung...
-Möglichst kurz... :-D


Bye!

Ronny
--
Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung


- MarkusKl - 12-04-2006

Hallo,

ich kann dir die Kabel von Planet Waves empfehlen. Spiele
ich selber und bin sehr zufrieden damit.
Wenn Du was wirklich hochwertiges suchst, kannst Du dir
mal die Monster Kabel anschauen.


LG
Markus
--
Meine Liebe wurde reduziert, verzehrt, konsumiert,
ausradiert von denen deren Selbstsucht regiert.


- Doubleff - 12-04-2006

hey,
ich spiele alle drei kabel die du angegebene hast mehr oder weniger, das cordial find ich persönlich wunderbar also ich habe mine 9m cordial fairline seit 2 jahern und habe zwar schon mal ein stecker neu angelötet aber mehr war nich, die neutrik haben mich nich so überzeugt weil ichandauernd wackelkontakte hatte...man sollte natürlich ordentlich mit den kabeln umgehn aber manchaml achtetr man doch zu wenig drauf und dann muss das kabel standhaft sein,was die neutrik meiner meinung nahcn ich sonderlich sind...die stecker sind zwar in ordnung aber die lötstellen oft auch schlampig..

ich muss sagen das ich zum proben und so auch immer \"billige\" coxx kabel bei PPC kaufe 6 meter sind das schonrecht ordentlich...haben vergoldete stecker und meiner meinung nach auch recht haltbar...

klotz kabel sind trotzdem die besten....muss man klar und deutlich sagen


grüße felix


--
--->We sold our soul for Rockn Roll<-----


- moosbert - 12-04-2006

Ich spiele seit bei mir die Paula im Koffer liegt Klotz Kabel. Früher immer schön die günstigsten vom Ständer gegriffen, aber mit ner teuren Gitarre macht sich ein ordentliches Kabel einfach besser. Bin auch extrem zufrieden damit was Flexibilität und - subjektiv gefühlte - Stabilität angeht. Was den Klang oder ähnliches bestrifft, da hab ich nicht so den Vergleich und weiß auch nicht, ob ich das wirklich so extrem bemerken würd.
Hab mich für 6m entschieden. 3m fänd ich etwas kurz, da ist man so an den Amp gefesselt...
genaueres hier: http://www.planetguitar.net/tests/klotz_tm_kabel/tm_kabel.html


greetz, moosbert

[edit] Zu welchem der drei Kabel ich dir raten würde weiß ich nicht. Dazu müsste man die Dinger mal in der Hand haben. Grundsätzlich verhält es sich mit Kabeln und Instrumenten ähnlich wie mit Fahrrädern und Schlössern. Viele Leute stellen sich ein teures Fahrrad in den Schuppen und sichern das Teil mit nem 10€-Kableschloss..... Gut, die Gitarre wird mit nem teureren Kabel nicht unwahrscheinlicher geklaut, aber besonders für die Verbindung Gitarre - Amp sollte schon ein ordentliches Kabel her, da in der Regel ständig Bewegung dran ist und bei billigen Kabeln dadurch ständig die Gefahr von Stecker-Defekten oder Kabelbruch besteht. Ist schon sinniger etwas mehr zu investieren, das Kabel hält dann auch entsprechend lang. Bei den billigen Dingern hab ich im Schnitt ein bis zwei Kabel pro Jahr einfach verschlissen. Und die ständige Nachlöterei ist ziemlich nervtötend... [/edit]
--
Wer anderen eine Grube gräbt, der hat ein Grubengrabgerät...


- Maths - 12-04-2006

Was ist der Unterschied der drei Kabel? Lohnt es isch wirklich das teure blaue zu nehmen oder das billige für 4,90?

Ich brauche es für zu Hause und für die Schulband. Bald auch für´n Liveeinsatz...

1. 4,90€

2. 7,60€

3. 12,70€

Sind alle drei von Cordial und sind 6m lang. Mich irritiert nur der etwas größere Preisunterschied....


- Sven - 12-04-2006

Hallo!

Also ich würde das zweite mit den guten Neutriksteckern nehmen.
Liegt preislich auch in der Mitte.
Warum das dritte so teuer ist, kann ich mir auch grad nicht erklären.

Ich nutze bei meinen Kabeln nur diese Stecker.
Die sind sehr robust und zu Bruch gegangen ist da bisher auch noch keiner. Da kostet einer zwar derzeit 2,50 Euro, aber das macht sich bezahlt.

Eigentlich löte ich mir meine Kabel immer selber.
Da nehme ich sehr flexibles Kabel und halt die guten Neutrikstecker.

Allerdings spart man mittlerweile mit selberlöten kaum noch Geld.
Die Einzelteile sind fast so teuer wie ein fertiges Kabel.
Es sein denn man kauf gleich 100m und meher Kabel ein und verarbeitet das dann entsprechend zu 6m Kabeln.

Irgendwie hab ich immer Stress mit Kabeln an der Gitarre.
Ein Funkübertragungsset hat echt Vorteile.
Bei mir verdrehen sie die Kabel immer sehr schnell, oder ich trete drauf, weil das Ding irgendwie immer zwischen den Füßen hängt.
Ehrlich gesagt, will ich mein Funkübertragungsset nicht mehr missen!

Gruß
Sven


- Maths - 12-04-2006

Ist das Kabel in der Mitte denn zum austauschen? Es sieht so aus, als wäre es fest verbunden...
Ich meine die Stecker...

Gruß Maths


- Starchild - 12-04-2006

Die sind gelötet, d.h. man kann sie mehr oder weniger wieder auflöten.
--
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- Steinrabe - 16-04-2006

@Sven
Was hast du für ein Funkübertragungsset? Du scheinst ja mehr als zufrieden damit zu sein.
Bei meiner Ausrüstung spar ich mir zwar erstmal Neuanschaffungen (spare lieber für Lehrlektüre und später eine neue Gitarre+Amp Wink), aber es schadet ja nicht schon Bescheid zu wissen.

@all
Worin bestehen eigentlich Vor- und Nachteile von Kabellosübertragung (außer dass es praktisch ist)?
--
Equipment:
Stagg Gothic
Kustom Amp 10W
Dunhill und Zippo ;o)


- ronny - 16-04-2006

@Steinrabe
Vorteile:
Klar, erstmal die örtliche Unabhängigkeit..
Laut Andy63, der auch begeisterter Funk-Nutzer ist, fällt auch die Kapazität des Kabels weg, dadurch werden die Höhen nicht mehr so stark bedämpft und der Klang läßt sich erheblich besser mit dem Tone-Poti regeln...

Nachteile:
Ich habe mal einen Artikel in der G&B gelesen, daß stellenweise die Kapazität des Kabels für einige Sounds unumgänglich notwendig ist... nun gut, lasse ich mal so in den Raum gestellt... ;-)
Außerdem hat man immer mal wieder Funk-Aussetzer... Bei den günstigeren Systemen hat man, soweit ich bisher gehört habe, 99% Übertragung, sprich 1% Aussetzer, bei besseren hat man nur 0,1% Aussetzer... Und wenn man bedenkt, daß dieses eine Prozent, daß bei den günstigeren Systemen aussetzt, ca 1 Sekunde pro 1,5 Minuten ist, ist das doch schon nicht unerheblich...
Und die besseren Systeme kosten, soweit ich weiß, auch einiges an Geld...

Dann: Naja... Ich weiß jetzt nicht, wieviele verschiedene Frequenzen man bei den handelsüblichen Geräten einstellen kann, aber wenn Du dann in Deiner Band nicht der einzige bist, der über Funk spielen will, ist das sicherlich zu bedenken...

Und: Ich weiß zwar nicht, inwiefern das vergleichbar ist... Aber meine Schwester hat so ein Funkkopfhörer-System... Und wenn eine bestimmte Zeit Stille übertragen wird, verliert das Dingens den Sender, und außerdem ist ständig ein gewisses Funk-Rauschen zu hören...


Ergo:
Bei einem vernünftigen Kabel ist man zwar in einem gewissen Umkreis gebunten... Dem versehentlichen Rausreißen des Kabels aus der Gitarre kann man sich durch ein paar Tricks behelfen, z.B. eine Lederschlaufe, die man sich am Gurt-Pin festmacht und durch die man das Kabel zieht... ;-)
Aber man hat bei einem vernünftigen Kabel auch eine brauchbare bis sehr gute Übertragung, man hat wenige bis gar keine Nebengeräusche/Rauschen, und man hat keine Aussetzer... Und auch ein richtig teueres Kabel ist immernoch um einiges Günstiger, als eine vernünftige Funk-Anlage...
Ich würde mir, zumindest für den Heim-Bedarf, keine kaufen... Aber das soll jedem selber überlassen sein.... Wink :-D


Bye!

Ronny
--
Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung


- mini_michi - 16-04-2006

Ähm, moment...

Ohne Kapazität = Scheiss Zerr-Sound ;-)

Ohne Last würde die Resonanzfrequentz eines Gitarren-PUs bei locker mal 10Khz liegen, wenn man meiner Quelle glauben schenken darf. Wer somit nicht die Trommelfelle der Zuhörer schädigen will, aufgrund dieses Eierschneidresounds, muss eine Kapazität am ausgang der Gitarre haben. Die kommt eben vom Kabel.

auch bei Funktstationen wird irgedwo ein kleiner Kondenser verlötet sein (glaube parallel zum Signalweg)


Gruß, Mini, der Klugscheisser ;-)
--
To Do Is To Be (Nietzsche)
To Be Is To Do (Kant)
Do Be Do Be Do (Sinatra)

Für OT bitte Das Nonsenseboard benutzen...


- ronny - 16-04-2006

ah... So lernt man ständig dazu.... :-D
--
Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung


- mini_michi - 16-04-2006

Bis vor kurzem hab ich das auch nicht wirklich gewusst, das die Last am Kabel entscheident für die Resonanzfrequentz ist. Ich dachte auch, das sie sich nur Geringfügig hebt, ewnn die Gitarre unbelastet bleibt, was sich in einem keinen Höhenschub bemerkbar macht... dem is jedoch nicht so ^^

Wie du sagtest, man lernt nie aus ;-)


--
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Für OT bitte Das Nonsenseboard benutzen...