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Kurt Cobain - Druckversion

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RE: Kurt Cobain - [Joe] - 05-04-2005

4. April

Ich möchte die gelegenheit nutzen und an einen für mich Großen Musiker erinnern,
der mit NIRVANA eine ganze Generation bewegte und heute seinen 11ten todestag hat.

Kurt D Cobain


*Ich denke an dich*
[Joe]
--
Das schlimmste Verbrechen für mich wäre es den Leuten das Geld aus den Taschen zu ziehen, indem ich ihnen vormache, ich hätte zu 100 Prozent meinen Spaß.
(Kurt Cobain)
Besucht mich auf www.michaelwuehle.de


- domingo4 - 05-04-2005

Schon wieder der 11te Todestag? Naja...auch ich möchte natürlich hiermit gedenken an Kurt Cobain! Confusedchande:

MfG
Domingo
--
Das Leben ist ein scheiss Adventure Game. Aber die Grafik is geil!!!


- lenus - 05-04-2005

5. April is heute Wink

Jepp heute ist schon der 11. Todestag.
Aber wird wahrscheinlich, nich nur in meinem herzen, weiterleben (war jetzt schnulzig gesagt, is aber so)*g*

gruß an dich, godfather of grunge - music :x

greetings
*lenus*
--
Dont read my diary when Im gone.
OK, Im going to work now. When you wake up this morning, please read my diary. Look through my things and figure me out.
[Kurt Cobain]


- Ghostman - 05-04-2005

Auf MTV lief heute den ganzen Abend Nirvana. War mal wieder geil das Unplugged Konzert. Danach gabs dann noch MTV Masters über Nirvana.

only the good die young... Hat was Wahres.
--
Vorbeugen ist besser als auf die Füsse kotzen.


- startom - 06-04-2005

Der Ueber-Hype schlechthin....

Hätte sich Herr Cobain nicht eine Zahnlücke geschossen, würde heute wohl kaum mehr jemand nach Nirvana krähen.
Ich finde zwar das Nevermind-Album sensationell, ansonsten haben sich Nirvana doch eher auf dürftigen Pfaden bewegt. Das Nachfolgealbum in Utero jedenfalls hab ich mir nach mehrmaligen Anhören dann doch nicht gekauft und das Geld dafür sinnvollerweise versoffen

Ausserdem hatte ich noch das seltene Vergnügen, Nirvana live mitzuerleben (anno 92 oder 93), und das Konzert war doch eher auf spieltechnisch und atmosphärisch bescheidenem Niveau. Man hat die Unlust auf Kurts Gesicht wirklich ablesen können.

Nirvana hatte einfach den Nevermind-Glücksgriff. Die besseren Grunge-Musiker waren eindeutig Soundgarden und Pearl Jam.


--
Gruss aus der Schweiz
Tom Drink


- bernie1 - 06-04-2005

Hab die MTV Sendung auch gesehen. der unplugged Auftritt : einfach geil. Da waren sie ja richtig handzahm, im gegensatz zu den auch gezeigten Bühnengigs. Um verstärker und Instrumente konnte es einem schon leid tun. Um es mit Juli zu sagen : geile zeit.
bernie1


- Pushit - 06-04-2005

Also gleich vorweg ich bin kein Nirvana-Fanatiker, ABER:

Warum wirft man Bands wie Pearl Jam, Soundgarden und Nirvana in einen Topf? Nur weil sie ihre besten Erfolge zur gleichen Zeit hatten?

Pearl Jam ist geniale Musik aber keineswegs Grunge, dafür ist die spielweise viel zu kompliziert.

Grunge ist prinzipiell eine Art depressiver Garage-Punk und genau das haben Nirvana gespielt. Am ehesten gehen da noch Alice in Chains in eine ähnliche Richtung, aber ich kenne keine ich betone KEINE Band ausser Nirvana, die ernsthaft ähnlich klingt.

Lasst euch nicht von MTV und sonstigen Medien einreden, das sei alles Grunge nur weil man gerne eine Bewegung haben wollte, die es nicht wirklich gab.

Das ist fast das selbe wie die Geschichte mit den 60ern. Dort wird auch vieles in einen Topf geworfen, was einfach nicht zusammen passt. Es wird doch keiner bezweifeln dass die Stones, Beatles und The Doors komplett unterschiedlich sind oder?

Genauso ist es mit diesem ewigen Seattle-Gelaber.

Ich bezweifle stark, dass heute kein Hahn mehr nach Nirvana krähen würde, wäre Cobain am Leben, auch wenn der Tod (warum immer mir 27?) der Mythenbildung sicherlich geholfen hat. Der Unterschied ist aber, dass Cobain schon zu Lebzeiten quasi eine Art Legende war. Wenn dem nicht so gewesen ist, warum gab es dann reihenweise Nachfolge-Selbstmorde irgendwelcher Teens? Das gab es nicht bei jeder Band deren Frontsänger tot ist.

Außerdem bitte ich darum sich mal die Texte anzuschauen, alleine hier heben sich Nirvana schon deutlich aus der Masse der \"Seattle-Bands\" hervor.

Dass der Tod von Cobain schamlos vermarktet wird wie immer ist unbestreitbar, aber das war bei Hendrix, Morrison, Lennon , Joplin und Co nicht anders.

Natürlich gibt es Bands, die ähnliches Potenzial hatten und nie ausdauernd erfolgreich waren. Als Beispiel \"Blind Melon\". Einige werden sich an das Video zu \"No Rain\" erinnern mit dem dicken Mäde lmit Brille als Hummel verkleidet und der Band auf der grünen Wiese. Wer sich hier mal die gesamten Alben der Band anhört wird erstaunt sein wie intensiv diese band war. Auch hier starb der Sänger (Shannon Hoon) mit 27, aber kaum jemand hat es interessiert.

So ist das nunmal, die einen schaffen es die anderen nicht, aber die Einzigartigkeit ist etwas was man NIRVANA sicherlich nicht absprechen kann und Einzigartigkeit macht musikalisch bedeutsam und genau das ist NIRVANA bis heute.....

In Gedenken an Kurt Cobain, der uns zu früh und auf verantwortungslose Art und Weise gegen über seiner Tochter verlassen hat. Und komm mir jetzt keiner mit diesem Mordtherorien-Blödsinn. Unmöglich wie Courtney Love da teilweise dämonisiert wird.

Cobain (1967-1994) R.I.P.


- Ghostman - 06-04-2005

Ich sag mal so, Nirvana ist \"DIE Band\" schlechthin, die Gitarrenmukke wieder Salon bzw. Mainstreamfähig gemacht hat. War zwar alles recht minimalistisch, aber auf einmal gabs Mukke in den Charts mit Gitarren, die sich von dem ganzen Kram abhob. Sicher gabs vorher auch \"Rocker\" in den Charts, aber wer mochte denn wirklich die Scorpions, Europe und Bon Jovi... *schauderhaft* Die Schiene war mir zu ausgelutscht damals und ich war froh, das Nirvana kam.

Das man heute, sofern Kurt noch leben würde nicht mehr über Nirvana reden würde, unterschreibe ich sogar. Der Typ hat sowas von einen an der Waffel gehabt (ich hab seine Tagebücher gelesen), dass er früher oder später in der Psychiatrie gelandet wäre.

Egal. Ich mag Nirvana nach wie vor!
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Vorbeugen ist besser als auf die Füsse kotzen.


- Pushit - 06-04-2005

Beachte bitte dass diese Tagebücher gefilterter Marketingmüll ist und dass Cobain psychisch krank war is ja sowieso Fakt, aber hat das nicht erst zu dieser Musik geführt.

Genie und Wahnsinn liegen sehr nah beieinander.


- mini_michi - 06-04-2005

Was ich komisch fand... letztes jahr zum 10. Todestag hat kein Schwein davon geredet... ich habe auf massig Nirvana-Shows auf MTV/Viva etc. gewartet... wie schon am 9. und am 8. Todestag... aber am 10 war nix zu sehen... und jetzt am 11. Gehts weiter - hm... komische welt ^^
--
Windows - für die einen ist es ein Betriebssystem, für die anderen der längste Virus der Welt...

Für OT bitte Das Nonsenseboard benutzen...


- Pushit - 06-04-2005

Stimmt so nicht. Am 10. Todestag kam auf MTV abends auch diese \"Past PÜresent and Future\"-Doku sowie das Unplugged-Konzert

Auf VIVA war 2mal die Doku \"Kurt & Courtney\" zu sehen....


- [Joe] - 06-04-2005

Ich kann mich aber gut erinnern das ich letztes jahr (den 10ten Todestag) auf MTV angeschaut hab!
Das war auch am 5 April.

Gruß [Joe]
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Das schlimmste Verbrechen für mich wäre es den Leuten das Geld aus den Taschen zu ziehen, indem ich ihnen vormache, ich hätte zu 100 Prozent meinen Spaß.
(Kurt Cobain)
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- Pushit - 06-04-2005

Falls es jemand interessiert:

\"Last Days - Die letzten Tage von Kurt Cobain\" im Herbst 2005 im Kino

„Definitiv keine Nirvana-Biografie“, sagt Gus van Sant, wenn man ihn auf sein neuestes Filmprojekt anspricht. Der „Elephant“-Regisseur, der für sein Columbine-Highschool-Drama im Vorjahr die Goldene Palme beim Festival von Cannes einheimste, arbeitet derzeit eifrig an den Vorbereitungen für seinen nächsten Spielfilm, der ihn weg von der Highschool, hin ins verregnete Seattle verschlagen wird.

„Last Days“ ist eine Geschichte, die zu Beginn der 90er Jahre im Grunge-Milieu Seattles angesiedelt ist. Die Musik dieser Zeit, begründet und perfektioniert durch die Band „Nirvana“, soll im Mittelpunkt der Story stehen. „Nirvana“-Sänger Kurt Cobain, der seinem Leben 1994 mit einer Kugel durch den Kopf ein Ende machte, soll aber nicht Vorbild für die Verfilmung sein. Was angesichts von Cobains Heimatstadt Seattle, der Keimzelle des Grunge, schwer vorstellbar ist. Faktum ist: An Cobain kommt wohl keiner vorbei, der sich ernsthaft mit Grunge auseinander setzen will.

Der „Hollywood Reporter“ meldete vergangene Woche, dass van Sant zwar keine Nirvana- oder Cobain-Biografie plane, aber eine fiktive Band zusammenstellen will, die Nirvana optisch wie musikalisch ähneln soll. Als Darsteller des Bandleaders hat van Sant bereits den jungen Michael Pitt (zuletzt in Bertoluccis „Die Träumer“ zu sehen) verpflichtet. Drehstart der HBO-Produktion soll im Herbst sein, ins Kino kommt der Film 2005.

Quelle: Cineplexx.at


- usignolo - 06-04-2005

Zitat:Original von startom:
Ich finde zwar das Nevermind-Album sensationell, ansonsten haben sich Nirvana doch eher auf dürftigen Pfaden bewegt. Das Nachfolgealbum in Utero jedenfalls hab ich mir nach mehrmaligen Anhören dann doch nicht gekauft und das Geld dafür sinnvollerweise versoffen
ich finde in utero ist das beste nirvana-album... meiner meinung nach das einzige, das sich \"genial\" schimpfen dürfte... was nicht heissen soll, dass die anderen schlecht wären.
ich bin kein nirvana-fan, aber das war die einzige wirklich gute band, die in den letzten jahrzehnten so erfolgreich war. vielleicht sogar nicht nur in den letzten jahrzehnten...


- JPH - 06-04-2005

Nirvana...... geile Musik
Aber dem Herrn Cobain hat der Erfolg irgendwie nicht gut getan.....
War wohl nix für ihn.
Was ich echt daneben finde, ist dass dadrauß ne schimmernde Legende bastelt, wo keine ist. Der Kerl war drogenabhängig und depressiv..... -> Selbstmord....
Auch wenn er mit seinen Texten vielen aus den Herzen gesprochen hat, sollte keiner die Welt in Tribut an Kurt verlassen, oder seinen Lebenswandel gutheißen, da er (selbst evolutionär gesehen, um mal denen vorwegzugreifen, die eh gegen die Gesellschaft sind) irgendwie nicht gesund war.....
Schwach formuliert...
--
Ich bin auf dem Weg nach unten.
Soll ich dem Teufel etwas von euch ausrichten?