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- Andy63 - 26-03-2008 nä! Das hieße ja, wenn ich den Reiter in Richtung Brücke drehe (frei schwingende Saitenlänge wird größer) der Ton tiefer werden müsste. Er wird aber höher! Deshalb sollte man vorm einstellen auch die Saite etwas lockern. Probiers mal aus. Gruß, Andy -- --- hier klicken bewirkt nix --- - ov1667 - 26-03-2008 @Andy Es gibt ja nun einige verschiedene Bridge-Modelle aber trotzdem: warum sollte sich die Saitenspannung durch (kleine) Verschiebung der Saitenauflage unter der Saiten (Saitenaufhängung ist getrennt) ändern? Ja, größere Saitenlänge bei gleicher Spannung = tieferer Ton (nimmste nen Capo ab, wird der Ton ja auch tiefer). Gruß, Jens P.S. vor dem Nachstellen entspanne ich die Saite um den Druck auf den Reiter zu verringern -> weniger Kraftaufwand und Verschleiß -- Gibson - Inspiring cries of \"turn-that-damn-thing-down\" since 1952 What do you get when you throw a piano down a mine shaft? A flat minor! - Andy63 - 26-03-2008 Zitat:Original von ov1667: weil ich den Weg, den die Saite überbrücken muss (vom Befestigungspunkt in der Saitenhülse bis zur Mechanik) geringfügig länger oder kürzer mache... in Abhängigkeit davon, wie steil der Winkel zwischen Hülse und Auflagepunkt auf dem Reiter ist. Je näher der Reiter an der Bridge, desto kleiner wird der Winkel, desto länger wird der Weg. Da die Länge der Saite vorgegeben ist durch die beiden Fixpunkte Mechanik und Hülse... muss sie also strammer werden. Ergo klingt sie umso höher je näher der Reiter an der Bridge ist (ausprobieren! es ist wirklich so), was mit deiner Theorie nicht zu vereinbaren ist. ;D edit: nicht, dass wir aneinander vorbei reden! Ich spreche von der Tonerhöhung der leer angeschlagenen Saite bei Verschiebung des Reiters in Richtung Bridge. Die Tonhöhe am 12. Bund nimmt selbstverständlich in Relation immer weiter ab in Richtung Bridge. Gruß, Andy -- --- hier klicken bewirkt nix --- - ov1667 - 27-03-2008 Zitat:Original von Andy63: Jo, das merkste aber wirklich nur bei Verstellungen im Bereich mehrerer (!) Millimeter. Normalerweise reden wir hier um geringere Korrekturen. Die Tune-o-matic hat z.B. einen wesentlich längeren Saitenweg hinter dem Auflagepunkt. Da ändert sich noch weniger. Gruß, Jens -- Gibson - Inspiring cries of \"turn-that-damn-thing-down\" since 1952 What do you get when you throw a piano down a mine shaft? A flat minor! - Andy63 - 27-03-2008 @ Jens ![]() Vor 2 Wochen hat FP mal meine Tele unter die Lupe genommen und mir dabei sein goiles Stimmgerät vorgeführt. (basiert auf Stroboskoptechnik, Genauigkeit irgendwo unter 0,1 Cent) Mit dem kann man sehr schön beobachten, wie schon kleinste Veränderungen am Reiter die Tonhöhe beeinflussen. Bei der Telebrücke kann man durch verschieben des Reiters locker mehr als einen Halbton verändern. Gruß, Andy -- --- hier klicken bewirkt nix --- - Evoneos - 27-03-2008 Zitat:Original von ov1667: Das Nachstimmen aller Saiten gilt natürlich ganz besonders in diesem Fall, weil der OP ein freischwingendes lic. Floyd Rose-System hat. Das sind zwar hervorragende und nahezu verstimmungsfreie Systeme, aber leider etwas wartungsintensiv, wenn sich auch nur ne Kleinigkeit verändert. Mit einem tiefen Seufzer ... Evo, der gerade andere Saitentypen aufgezogen hat und die Federvorspannung mal wieder korrigieren durfte - oneway - 26-04-2008 Jetzt weiß ich endlich auch, wo ihr die ganzen Sterne herbekommt!!!;D ![]() ![]() ![]() ![]() -- Wer Ohren hat zu hören, der höre... |