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Probleme mit dem Greifen (linke Hand) - Druckversion +- Das große deutschsprachige Gitarrenforum (https://gitarrenboard.de) +-- Forum: Musikboard (https://gitarrenboard.de/forumdisplay.php?fid=4) +--- Forum: Spieltechnik (https://gitarrenboard.de/forumdisplay.php?fid=8) +--- Thema: Probleme mit dem Greifen (linke Hand) (/showthread.php?tid=25493) Seiten:
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- ov1667 - 29-12-2008 Moin, die Mensur ist die freie Länge der Saiten (\"normal\"= 65cm). Gitarren mit längerer Mensur sind eher selten und auch meistens im höheren Preissegment anzutreffen. Eine kürzere Mensur (z.B. 63cm) kommt bei moderneren Klassikgitarren (auch bei Yamaha) öfter vor. Durch die geringere Saitenspannung verändert sich gerade bei Nylonsaiten oft auch der Klang. Die Yamaha Konzertgitarren haben oft einen sehr dicken Hals. Auch die Halsbreite kann bei unterschiedlichen Herstellern und Modellen zwischen 50mm und 60mm schwanken. Da hatte Grusel schon recht mit seinem Hinweis auf das \"richtige Instrument\". Probier am besten mal intensiv unterschiedliche Marken und Modelle aus. Es lohnt sich. Gruß, Jens - Gruselgitarre - 29-12-2008 Hallo Meike, entschuldige, aber was du schreibst ergibt für mich keinen Sinn. Wenn die Mensur zu lang ist, dann hat das gar nichts mit einem neuen Sattel zu tun. Die Mensur ist die schwingende Saitenlänge. Gemessen wird also von der Sattelkante bis zum Steg und das sind bei einer großen Konzertgitarre 65cm. Oder meinst du vielleicht die Halsbreite am Sattel? Die beträgt bei einer großen Konzertgitarre 52mm. Die Mensur einer Gitarre kann man nicht einfach verändern, denn dann ist sie nicht mehr bundrein. Auch die Sattelbreite kann man nicht einfach verkleinern, denn dann sind die Saiten nicht mehr gleichmäßig über das Griffbrett verteilt. Was meinst du? ?( Grüße von Grusel - Meike- - 30-12-2008 Sorry, ich hab mich verdingst vertan Die Mensur ist doch 65cm, die Saiten sind trotz 52mm Sattel weiter auseinander als bei anderen Gitarren. Alle anderen ließen sich bis jetzt besser greifen. Sogar eine grottenschlechte 50€ Gitarre, die einen Knick im Hals hatte und von daher nur die ersten ca. 7 Bünde einigermaßen zu gebrauchen waren (naja, von da kam immerhin ein Ton mit Schnarren, aber von den anderen Bünden kam nur Schnarren OHNE Ton). Und das waren auch alles 4/4 Gitarren. Maaaan, das ärgert mich. :aufreg: Aber der im Geschäft meinte, das 1mm das Greifen sehr erleichtern würde (was ich auch wirklich glaube). Und das dieser Millimeter auch vertretbar ist, den die Saiten dann Richtung Sattel enger zusammenliegen. Mehr würde allerdings auch wirklich nicht gehen. Weil, wie du schon gesagt hast Gruselgitarre, die Saiten nicht mehr parallel liegen würden. - Mitchel-Summer - 10-01-2009 Moimoin! Der eine Millimeter tut eigentlich nicht viel zur Sache. Entscheidend ist, wo das Handgelenk sich befindet, während ein Griff gegriffen wird. Bei breiteren Griffbrettern muss man das Handgelenk ein Stück weiter nach vorne holen. Das ist alles. Darauf könnte der Gitarrenlehrer an der Musikschule auch kommen.... Bis denne - Meike- - 11-01-2009 Zitat:Original von Mitchel-Summer: Das ist schon längst aufgefallen, die Technik ist mittlerweile besser. Dazu greife ich nun auch noch so flach wie möglich. Allmählich gehts auch einigermaßen.
- Toco - 11-01-2009 Zitat:Original von Meike-:So flach wie möglich?? ?( Is das sinnvoll? (Außer, wenn man bewusst grad irgendne andere Saite dämpfen will....) - Meike- - 12-01-2009 Nur so flach, solange ich noch das h spielen kann. Anders gehts leider nicht mit meiner Gitarre
- Meike- - 12-02-2009 So, ich habe am Samstag meine Gitarre in der Werkstatt abgegeben und einen neuen Sattel reinmachen lassen. Die haben einen Knochensattel angepasst und auf die Saitenabstände gebracht, die ich nach dem Anspielen mehrerer Gitarren am besten spielen konnte. Gestern hab ich das gute Ding wieder abgeholt und muss sagen: Ich bin schwer begeistert! Hat sich echt gelohnt! Und der Stimmung hat´s keinen Abbruch getan. Ganz im Gegenteil: Knochen klingt besser als Plastik! Und die BUndreinheit ist genau so gut wie vorher. Hat sich wirklich gelohnt! :rotate: - ov1667 - 12-02-2009 Zitat: Original von Meike-:Moin, Knochen klingt meistens besser als Plastik und die Bundreinheit ändert sich durch den Einbau einer anderen Sattel- oder Stegeinlage nicht ![]() Gruß, Jens - Meike- - 12-02-2009 Einige sagten, der Klang etc. würden sich verändern. Auch wenn die Saiten sowieso nie parallel laufen, wäre eine Veränderung nicht gut. Aber entgegen all diesen Tipps bin ich doch froh, das gemacht zu haben. - Mitchel-Summer - 12-02-2009 Hauptsache, es macht jetzt Spaß zu spielen!
- ov1667 - 12-02-2009 Zitat: Original von Meike-:Damit kann ein Gitarrenbauer schon umgehen. Der kann auch ganz gut abschätzen, ob der eher brilliant-harte Knochenklang zur Gitarre passt. Bei manchen Gitarren mit Piezo-Tonabnehmer klingt es z.B. oft zu hart. Aber schön, dass du nun eine Lösung hast. Gruß, Jens |