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Normale Version: Fender Mustang 1
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Hallo Leute! Ich bin neu hier und habe ein Riesen Problem..ich bitte um ein wenig Verständnis da Ich wiedereinsteiger und schon 50 bin..habe eigentlich von den technischen Errungenschaften der letzten Jahre wenig ahnung...Ich komme einfach mit meinem Fender Mustang 1 nicht klar. Ich finde einfach keinen Sound der mir richtig gefällt...ich hab leider auch nicht die Zeit aus beruflichen Gründen mich tagelang mit den Amp-einstellungen zu befassen, lieber nutze ich die Zeit zum üben...ich habe jetzt vor zu einem herkömmlichen Amp ohne Modelling zu wechseln und habe den Peavey Bandit 112 im Auge...ich spiele viel AC/DC und liebe auch sahnige High Gain Leadsounds...letzteres finde ich zwar beim Mustang aber z.B.einen authentischen AC/DC Sound....no way bei mir...entweder bin ich zu doof den Amp einzustellen...oder????..naja, ich hatte mal ein Streitgespräch mit einem angepissten Verkäufer wegen der sahnigen, sustainreichen Leadsounds . Er meinte, " junge du kannst auch amps für 5000 euro kaufen aber der sound kommt aus den fingern" . Diese Aussage halte ich nur teilweise für richtig...oder sind 6 Saiten Arpeggios auch mit einem dreckig vezerrtem , blubbernden leadsound bwi dem kein ton definiert kommt möglich...ich kann arpeggios spielen aber nur bei einem definierten, sahnigen leadsound klingt das auch...ein spundbeispiel wäre hier z
B. Gary Moore.... was haltet ihr von dem Plan mit dem Peavey und kann ich damit meine wünsche verwirklichen? LG harry
Hallo Harry,

ich kenne den Amp jetzt nicht, aber in dem Preissegment und mit einem 8 Zoll-Speaker würde ich nie erwarten, dass da ein authentischer AC/DC oder Gary Moore Sound herauskommen kann. 5000 Euro braucht man nicht ausgeben, den Unterschied zwischen einem Engl Screamer für 1099 und allem was teurer ist, hört ein Laie eher nicht, zumindest bei den gefragten Sounds.

Der Peavy hat vor allem schon einmal einen deutlich größeren Speaker (12 Zoll, was bei den großen Amps üblich ist). Das macht klanglich schon einiges aus.
Zum anderen bin ich bis heute nicht überzeugt, dass ein Modelling Amp wirklich einen Röhrensound hinbekommt.
Im Grunde müsstest du Amps antesten.

Zum Teil hatte der Verkäufer aber recht, viele der Virtuosen intonieren sehr speziell, was vor allem das Ergebnis von langer Übung ist. Das kann man nicht mit Elektronik kompensieren.

Gruß
Laura
Hallo Laura, vielen Dank für Deine Mail...mir ist schon klar dass der Blackstar das auch nicht bringen wird. Aber 1. Habe ich nur ein sehr knappes Budget und 2. möchte ich einfach einen unkomplizierten Amp. Mir ist der Mustang einfach zu komplex und ausserdem kann ich Fuse nicht nutzen...mir reicht es völlig wenn ich einen guten Rock- und Metalsound hinbekomme und wenn's gut läuft auch einen sahnigen, sustainreichen Leadsound..ich denke halt da auch an ne Tretmine...vielleicht kannst du nachvollziehen was ich versuche zu sagen..lg harry
Aber danke für den Screamer-tip. Der ist ja Hammer! Ich glaub ich werd sparen!
Die voreingestellten Sounds beim Mustang sind sehr Effektüberfrachtet, so wie bei den meisten Modeling Amps. Da hilft nur selber einstellen oder aus den Internet runterladen was andere sich eingestellt haben:

http://fuse.fender.com/mustang/presets.php/

Da habe ich gute Erfahrungen mit gemacht, was z.B. Sounds für Green Day angeht. Da müsste man Fuse aber nutzen und den Amp einmal an den Laptop oder PC anschließen. Das ist recht einfach und selbsterklärend.

Aber auch der best eingestellteste Sound macht aus dem Mustang keinen Röhrenamp und die kleine Speakergröße hat viel mehr Relevanz als ich früher immer dachte, denn gleiche Sounds klingen auf dem großen Mustang III viel besser.